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Wissenschaftliche Studien Neurodermitis & Psoriasis

 

Wissenschaftliche Studie 1:

(pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32440827/)

Ekzeme und Kleidung: Welche Stoffe helfen wirklich bei empfindlicher Haut?

Unsere Wahl der Kleidung hat einen größeren Einfluss auf unsere Haut, als wir oft denken. Für Menschen mit atopischer Dermatitis (Ekzemen) kann der Unterschied zwischen ruhiger und gereizter Haut manchmal buchstäblich im Stoff liegen. Aber welche Materialien sind wirklich hautfreundlich? Und was sagen die neuesten wissenschaftlichen Untersuchungen über traditionelle und innovative Textiloptionen?

Die bewährten Favoriten: Baumwolle und Seide unter der Lupe

Baumwolle und Seide werden aufgrund ihrer weichen Textur und ihrer atmungsaktiven Eigenschaften seit Jahren für Menschen mit Ekzemen empfohlen. Dennoch ist der wissenschaftliche Nachweis für ihre Wirksamkeit nicht eindeutig. Baumwolle kann beispielsweise Feuchtigkeit speichern, was bei manchen Patienten Juckreiz und Reizungen verschlimmert. Seide ist glatt, hypoallergen und hat von Natur aus antibakterielle Eigenschaften, aber der hohe Preis und die Empfindlichkeit machen sie nicht für jeden zugänglich.

Wolle: vom Bösewicht zum Helden im Kampf gegen Ekzeme

Grobe Wolle ist für ihre kratzige Wirkung bekannt, aber moderne, superfeine Merinowolle erzählt eine andere Geschichte. Diese neue Generation von Wollfasern ist dünner, glatter und weniger hautreizend. Jüngste Forschungsergebnisse zeigen, dass ultra- und superfeine Merinowolle sogar entzündungshemmend wirken kann und für Ekzempatienten unbedenklich ist. Eine bemerkenswerte Entwicklung, die die traditionelle Abneigung gegen Wolle bei Hautproblemen in Frage stellt.

Innovative Stoffe: Die Zukunft der ekzemfreundlichen Kleidung

Die Textilindustrie hat in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Entwicklung von Stoffen gemacht, die speziell für empfindliche Haut entwickelt wurden. Einige bemerkenswerte Innovationen:

Antibakterielle Beschichtungen: Stoffe mit Silber- oder Chitosan-Beschichtungen hemmen das Wachstum von Bakterien wie Staphylococcus aureus, die Ekzemschübe verschlimmern können.
Feuchtigkeitsregulierende Fasern: Zellulose- und Lyocellfasern sind atmungsaktiv, weich und helfen, die Haut im Gleichgewicht zu halten.
Natürliche Entzündungshemmer: Zinkoxid- und Zitronensäurebeschichtungen haben potenziell beruhigende Eigenschaften, obwohl weitere Untersuchungen erforderlich sind, um ihre Wirksamkeit zu bestätigen.
(Ergänzung zum Text der Studie: Tepso® kann auch innovativen Stoffen zugesetzt werden, die Vorteile für Ekzeme und Psoriasis bieten. Sehr glatt, feuchtigkeitsregulierend, nimmt keine Salbe auf, kühlt die Haut leicht für zusätzlichen Komfort)

Experimentelle Optionen: vielversprechend, aber noch nicht bewiesen

Stoffe mit Borretschsamenöl, Polyurethanbeschichtungen oder anionischen Fasern werden derzeit untersucht, aber die Beweislage ist noch begrenzt. Vorläufig sind diese Materialien keine Standardempfehlung, aber sie bieten interessante Ansatzpunkte für zukünftige Forschungen.

Praktische Tipps für Kleidung und Bettwäsche bei Ekzemen

Wählen Sie glatte, atmungsaktive Stoffe mit einem geringen Faserdurchmesser, wie superfeine Merinowolle oder Lyocell. (Ergänzung: Die neue Faser Tepso® ist die glatteste aller Arten.)
Vermeiden Sie grobe Wolle und synthetische Materialien, die Wärme und Schweiß speichern, wie beispielsweise Polyester.
Waschen Sie neue Kleidung immer vor dem Tragen, um Rückstände von Chemikalien, Farbstoffen oder Konservierungsmitteln zu entfernen. (Ergänzung: Tepso® ist farbecht und färbt nicht ab.)
Ziehen Sie spezielle ekzemfreundliche Marken in Betracht, die antibakterielle oder feuchtigkeitsregulierende Technologien verwenden. (Ergänzung: Tepso® ist so glatt, dass Bakterien sich nicht daran festsetzen können.)

Fazit: Der richtige Stoff macht den Unterschied

Die Wahl der richtigen Kleidung kann einen erheblichen Einfluss auf die Schwere der Ekzem-Symptome und die Häufigkeit von Schüben haben. Während Baumwolle und Seide nach wie vor sichere und bewährte Optionen sind, bieten moderne, technologisch veredelte Stoffe neue Möglichkeiten für Patienten. Es ist wichtig, mit verschiedenen Materialien zu experimentieren, da jeder Mensch individuell reagiert.

Anmerkung von Tepso: Besprechen Sie immer mit Ihrem Hautarzt oder Dermatologen, welche Behandlung für Sie am besten geeignet ist. Diese Spezialisten können einen wichtigen Beitrag zu Ihrer Genesung leisten. Dank ihrer Erfahrung und Fachkenntnis sind sie in der Lage, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, mit denen Sie maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen erzielen können.

 

 

Wissenschaftliche Studie 2:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28166390/

Feuchtigkeitsspendende Mittel bei Neurodermitis: Was wirkt wirklich am besten?

Hintergrund & Ziel Neurodermitis (atopisches Ekzem) ist eine chronische Hauterkrankung, die durch Trockenheit, starken Juckreiz, Entzündungen und eine erhebliche Beeinträchtigung der Lebensqualität gekennzeichnet ist. Feuchtigkeitsspendende Mittel (Emollientien) sind ein Grundpfeiler der Behandlung – doch gibt es tatsächlich wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit? Nachfolgend die Ergebnisse der Forschung:

Studien & Ergebnisse Eine umfassende Analyse von 77 randomisierten Studien (mit über 6.600 Teilnehmern) untersuchte die Wirkung verschiedener feuchtigkeitsspendender Mittel bei Neurodermitis. Die meisten Studien verglichen diese Mittel mit Placebo, keiner Behandlung oder einem Trägerstoff (Vehicle).

Wichtigste Erkenntnisse

1. Feuchtigkeitsspendende Mittel vs. Keine Behandlung

  • Selbst eingeschätzte Schwere: Nicht untersucht.
  • Objektive Schwere (SCORAD): Leicht verbessert durch Feuchtigkeitscremes, aber die Verbesserung war klinisch nicht relevant (minimaler wichtiger Unterschied nicht erreicht).
  • Schübe: Seltener (40 % Risikoreduktion), längere Zeit bis zum nächsten Schub (180 vs. 30 Tage) und geringerer Bedarf an Kortikosteroiden.
  • Nebenwirkungen: Kein signifikanter Unterschied.

2. Spezifische Mittel

  • Atopiclair: Verbesserte selbst eingeschätzte Schwere, Juckreiz, Zufriedenheit und reduzierte Schübe sowie EASI-Score. Nebenwirkungen nicht signifikant unterschiedlich.
  • Harnstoffhaltige Creme: Bessere Hautverbesserung und weniger Trockenheit, aber mehr Nebenwirkungen.
  • Glycerinhaltige Mittel: Verbesserten SCORAD und selbst eingeschätzte Hautverbesserung, aber minimaler wichtiger Unterschied nicht erreicht.
  • Haferflockenhaltige Mittel: Weniger Schübe und geringerer Kortikosteroid-Bedarf, aber mehr Nebenwirkungen.

3. Feuchtigkeitsspendende Mittel vs. Placebo/Keine Behandlung

  • Selbst eingeschätzte Schwere und Juckreiz: Feuchtigkeitscremes wirksamer.
  • Objektive Schwere: Deutliche Verbesserung.
  • Schübe: 67 % seltener.
  • Nebenwirkungen: Kein Unterschied.

4. Kombinationstherapie Feuchtigkeitsspendende Mittel in Kombination mit aktiver Behandlung (z. B. Kortikosteroiden) waren wirksamer als die aktive Behandlung allein – mit weniger Schüben und einer Präferenz der Patienten.

Fazit Feuchtigkeitsspendende Mittel bieten klare Vorteile: Sie reduzieren die Schwere von Neurodermitis, verlängern die Zeit bis zum nächsten Schub und verringern den Bedarf an Kortikosteroiden. Es gibt jedoch keine starken Belege, dass ein Mittel besser ist als ein anderes. Wichtig ist, ein Mittel zu wählen, das zur individuellen Haut und den Bedürfnissen passt, und es konsequent anzuwenden – idealerweise in Kombination mit anderen Behandlungen.

Hinweis von Tepso: Sprechen Sie immer mit Ihrem Hautarzt oder Dermatologen, um die beste Behandlung für Sie zu finden. Diese Spezialisten können durch ihre Erfahrung und Expertise maßgeschneiderte Lösungen anbieten, die maximale Wirksamkeit bei minimalen Nebenwirkungen ermöglichen.

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